BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstützen Integrationsarbeit in Idar-Oberstein

 

Braucht unsere Stadt eine/n hauptamtliche/n Integrationsbeauftragte/n?

Zu dieser Frage hatten DIE GRÜNEN am 19.02.2019 ehrenamtlichen HelferInnen und Organisationen, die mit diesem Thema vertraut sind, eingeladen. Da wir in einer weltoffenen Stadt leben und alle Menschen, die zu uns kommen - mit welchem kulturellen Hintergrund auch immer - herzlich willkommen heißen, sind wir davon überzeugt, dass kulturelle Vielfalt unser Zusammenleben, unseren Alltag, unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft bereichern.

Die Integration der vielen Flüchtlinge, die in den letzten Jahren bei uns Schutz gesucht haben und zukünftig Schutz suchen werden, ist eine unserer großen Herausforderungen für Deutschland seit der Deutschen Einheit. 

Es ist unsere Aufgabe, dieses neue Zusammenleben bestmöglich zu gestalten. 

Nur wenn sich die Menschen, die zu uns gekommen sind und eine Bleibeperspektive in Deutschland haben, willkommen fühlen, werden sie sich so integrieren, dass wir uns alle gegenseitig bereichern. Das Grundrecht auf Asyl ist ein Gebot der Menschlichkeit und der historischen Verantwortung. Es hat für uns GRÜNE uneingeschränkte Geltung – unabhängig von der Herkunft des Flüchtlings. Integration ist ein Prozess, der am ersten Tag beginnen muss. 

Dies funktioniert maßgeblich über Sprache. Deshalb brauchen wir Sprachkurse, IntegrationshelferInnen und FlüchtlingsnetzwerkerInnen. Wir möchten die Mittel für soziale Betreuung, Migrationsfachdienste und Flüchtlingsberatungsstellen deutlich ausweiten. Das seit 2011 bestehende und damit bundesweit erste Integrationsministerium unter GRÜNER Leitung von Ministerin Anne Spiegel, leistet hier sehr gute und erfolgreiche Arbeit. 

 

Ein Drittel der Bevölkerung in Idar-Oberstein besteht aus Migranten aus etwa 130 Staaten. Die Arbeit der Integration wird seit Jahren über das Ehrenamt getragen.. Kirchen, Diakonie, Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt, Café International, Migrationsausschuss und viele, viele mehr sind engagiert und leisten in unserem Kreis wertvolle Arbeit.

„Die Stadt braucht dringend eine Koordinierungsstelle, die alle Einrichtungen zusammenbringt. Im Moment arbeiten alle Einrichtungen selbständig (Behörden, Organisationen, ehrenamtliche Helfer). Es fehlen Strukturen, bzw. gibt es wahrscheinlich zum Teil doppelte Strukturen. Wichtig ist die Einbindung aller Fraktionen - hier fehlt es an Information!“, so der Vorsitzende des Beirats Migration/Integration Werner Ruprecht.

Bürgermeister Friedrich Marx ist auch dieser Meinung und steht gerne beratend zur Verfügung. Die Stelle muss jedoch über die Politik eingefordert werden. Da diese Stelle klar definiert ist, muss eine Lösung zur Finanzierung gefunden werden, damit die verschiedenen Ebenen vernünftig genutzt und eingebunden werden können.

Es gab schon einige Veranstaltungen zum Thema Integration und Migration, und es werden auf jeden Fall auch noch weitere folgen. Dieses Thema wird weiterhin im Gespräch bleiben. Der Abend führte zu einer Annäherung von Politikern und sozial engagierten Menschen.

 



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55767 Kronweiler
Mobil:  0151 - 61426008
a.ruppenthal@remove-this.gruene-birkenfeld.de

oder

Manuel Praetorius
55624 Rhaunen
Mobil:  0171 - 7412385
m.praetorius@remove-this.gruene-birkenfeld.de

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