Von Monja Roepke 

Wir leben in einer Gesellschaft die immer älter wird. Damit gehen Einschränkungen, wie z.B. bei der  persönlichen und körperlichen Mobilität einher. Auch bei jüngeren Menschen sind multiple Erkrankungen auf dem Vormarsch und somit sind Rückenprobleme bei vielen Menschen auf der Tagesordnung. Fast jeder, der mit Rückenproblemen zu kämpfen hat, weiss das die damit verbundenen Schmerzen sich in den allermeisten Fällen ganzheitlich bemerkbar machen können. Somit ist oftmals das Gehen und Bewegen stark beeinflusst. 

Die Barrierefreiheit muss im Zuge der demografischen Entwicklung unseres Landkreises daher in den Fokus gerückt werden, denn die Zukunft der Verkehre liegt auf Dauer nicht beim Individualverkehr, sondern in cleveren Lösungen Öffentliche Nahverkehr.

Deshalb unterstützen wir GRÜNEN die Bestrebungen der BürgerInnen sich für den Erhalt des niveaugleichen, dem kürzesten und barrierefreien Zugangs zum Platz auf der Idar, dem direkten Weg zur Obersteiner Fussgängerzone, mit Ärzten, Bäcker, Metzger, Bank und vielen mehr  zu erhalten. Wir gehen doch alle durch die Ansiedlung des Modeparks Röther von einer Magnetfunktion für den oberen Bereich der Fussgängerzone aus! Somit dürfte sich die Frequenz der Brückennutzer in der Zukunft doch wieder erheblich steigern lassen.

Sollten die Planer des Bauvorhabens es auch noch schaffen, den bisherigen Zugang von der Mainzer Str. her zuerhalten, wird das Konzept richtig rund.

Bisher ist der Weg barrierearm, nach einer Sanierung könnte er barrierefrei sein, was keine der Alternativen alleine durch die Entfernung und durch die Ausstattung nach DIN gewährleistet. Dazu sind wir unserer Gesellschaft nach dem Grundgesetz her verpflichtet.

Auch der Kreisverband BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN hat am letzten Samstag in der Innenstadt die Unterschriftenaktion zum Erhalt der Röther-Brücke unterstützt.