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01.05.24 –
Ideen haben sie genug, und hoch motiviert sind sie auch. Ob sie letztlich zum Zuge kommen, werden Wählerinnen und Wähler am 9. Juni entscheiden: die Birkenfelder Grünen, die erstmals ins Stadt-Parlament einziehen wollen. Die letzten Zusammenkünfte zeigten: Vieles schwebt ihnen vor, und vieles scheint auch mit einigem guten Willen und dem nötigen Rückhalt umsetzbar.
Sich in jedem Fall für das Wohl ihrer Stadt einzubringen, liegt allen sehr am Herzen.
Gabi Orth (Listenplatz 3) spricht sich beispielsweise für die Einrichtung von sicheren Schulwegen aus. Sie wünscht sich eine verlässliche Regelung zwischen Eltern, Lehrpersonal, Schülerschaft und Ordnungsbehörden, um gefährliche Situationen, wie sie täglich an Bergstraße, Brechkaul und Jahnplatz zu beobachten sind, zu reduzieren.
Thomas Werner (Listenplatz 2) hat vor allem den Klimaschutz beim Bauen im Visier. Dass neue Wohn- und Gewerbegebiete alle Klimaschutz-Ziele erfüllen sollten, gilt als selbstverständlich. Er fordert aber auch, vorrangig Wohnungsleerstände und Gewerbe- und Industriebrachen zu nutzen, bevor neue Flächen versiegelt werden.
Ein Gesundheitszentrum in den Räumlichkeiten der Heinrich-Hertz-Kaserne kann sich Hans-Walter Spindler gut vorstellen. Eine interprofessionelle Zusammenarbeit aller Beteiligten im Gesundheitswesen würde die einzelnen Partner:innen entlasten und damit den Job attraktiver machen sowie langfristig die Versorgung der Bevölkerung sichern.
Theresia Prodöhl macht sich Gedanken um das Wohl der älteren Mitbürger:innen, deren Zahl stetig ansteigt. Sie will sich für ausreichende Pflegeplätze einsetzen, ob für Dauer-, Kurzzeit-, Nacht- oder Tagespflege. Dazu sollten außer den vorhandenen Seniorenheimen alternative Wohnformen angedacht und auch umgesetzt werden – bevor jedes Eigenheim der Stadt nur noch von einer älteren Einzelperson „bewältigt“ werden muss. Möglichkeiten sind z.B. betreutes Wohnen, Senioren-WGs, Demenz-WGs, Mehrgenerationen-WGs.
Andrea Kathary (Listenplatz 1), auf Burg Birkenfeld aufgewachsen, überlegt und freut sich auf konstruktive Vorschläge aus der Bevölkerung bezüglich einer sinnvollen Nutzung der ehemaligen Jugendherberge. Eine sehr aufwändige Renovierung, die finanziell erst einmal gestemmt werden muss, wird bereits im Stadtrat diskutiert, was für den Erhalt des schmucken Gebäudes hoffen lässt.
Aber die Rechnung kann nur aufgehen, wenn das Haus mit Leben gefüllt wird.
Andreas Orth (Listenplatz 4) sieht mit Sorge die wachsende Anzahl versiegelter Flächen in der Stadt, insbesondere auch in Wohngebieten. Dort ist seit geraumer Zeit die Zunahme von Kunststoffzäunen und Schottergärten zu beobachten. Das inzwischen vom Stadtrat ausgesprochene Verbot zur Anlage dieser klimafeindlichen Schotterflächen sollte konsequent eingehalten werden. Erwägen sollte man auch finanzielle Hilfen als Anreiz für den Rückbau zu natürlicheren und insektenfreundlicheren Konzepten.
Claudia Ebert schließlich fragt sich wie viele andere auch, ob die drastischen Baumfällungen der letzten Jahre im Stadtgebiet wirklich alle so dringend waren. Sie möchte sich dafür einsetzen, dass gesunde alte Bäume, die im Gegensatz zu Ausgleichspflanzungen junger Bäumchen ungleich wertvollere CO2 - Speicher sind und eine viel höhere Kühlleistung bieten (s. Klimawandel!), so lange wie möglich erhalten bleiben.
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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Birkenfeld
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