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Hallo, mein Name ist Christoph Dohm, ich bin 41 Jahre alt und wohne seit 9 Jahren mit meiner Frau und unseren zwei kleinen Kindern in Hoppstädten-Weiersbach. Die hier zur Schule und in den Kindergarten gehen.
Bevor ich hierherzog, habe ich als studierter Biologe einige Zeit in einem Forschungsprojekt im brasilianischen Regenwald gearbeitet. Nach einem Zweitstudium (Energietechnik) am Umwelt-Campus arbeite ich am IfaS und bin dort überwiegend in der Kommunalberatung tätig.
Kommunen schieben häufig einen enormen Sanierungsstau vor sich her, dessen Beseitigung bei schwierigen Haushaltslagen immer wieder eine Kunst ist. Wichtig ist es hierbei Potentiale zu erkennen, und mit Sinn und Verstand die vorhandenen Mittel effektiv einzusetzen. In der Praxis zeigt sich häufig, dass nicht zu handeln im Endeffekt meistens die teuerste Option ist.
Energiewende, Wärmewende und Mobilitätswende sind für mich keine bloßen Modewörter, sondern ich arbeite aktiv daran diese auch zu gestalten. Mir ist bewusst, dass sie Veränderungen mit sich bringen, die manche Leute verunsichern, allerdings bieten sie auch große Chancen für eine Region wie Birkenfeld um sich weiterzuentwickeln. Damit dies gelingt müssen die Bürger allerdings mitgenommen werden. Der unausweichliche Wandel muss so gestaltet werden, dass die Bürger auch die Chance haben davon zu profitieren. Das geschieht mir bisher noch etwas zu wenig und das würde ich gerne ändern.
Auch der Naturschutz ist mir ein großes Anliegen. In meiner Vergangenheit hatte ich mich wissenschaftlich damit auseinandergesetzt, wie sich vom Menschen veränderte Landschaften auf die Artenvielfalt auswirken. Artenschutz darf allerdings nicht zum Totschlagargument gegen den Fortschritt werden. Als jemandem, dem der Artenschutz am Herzen liegt ist, ist es meine Pflicht nach Möglichkeiten zu suchen sowohl Klima- als auch Artenschutz unter einen Hut zu bringen. Denn ein unbegrenzter Klimawandel ist, in der Geschwindigkeit in der dieser voranschreitet, die größte Gefahr für die meisten Arten. Glücklicherweise gibt es häufig Möglichkeiten wie man, wenn man es nur im Planungsprozess mitdenkt, sowohl Arten- als auch den Klimaschutz miteinander vereinen kann. Solarparks können zu Biodiversitätsinseln werden. Die Gefahr von Windrädern für den Rotmilan kann durch richtige Planung stark reduziert werden. Besonders die Ortschaften werden sich aber auch an den Klimawandel anpassen müssen. Es wird wärmer und die Gefahr von Starkregen wird zunehmen. Die Orte müssen also an die zukünftigen Anforderungen angepasst werden. Sie müssen grüner werden. Grünflächen können die Städte kühlen und halten das Regenwasser zurück, sodass es nicht schnell oberflächlich abfließt und dann Talwärts zum Problem wird. Zudem bilden sie einen Lebensraum für viele Arten. In Deutschland sind ca. 20% der Landesfläche Siedlungsfläche aber nur 0,6% Nationalparke. Die Siedlungsfläche kann und sollte ihr Potential für den Artenschutz nutzen, häufig kann man mit einer veränderten Grünpflege schon viel verändern. Besonders alte, gesunde Bäume im Stadtgebiet sind von besonderem Wert. Sie haben ein Vielfaches der Kühlleistung eines neu gepflanzten jungen Baumes, spenden Schatten und dienen als Lebensraum für viele unterschiedliche Arten. Sie sind unersetzlich und sollten, sofern sie kein Risiko darstellen, nicht unbedarft gefällt werden.
Mit dem Umwelt-Campus und dem Nationalpark hat Birkenfeld ein riesiges Potential zu einer Modellregion für Deutschland zu werden, in der Klimaschutz und Artenschutz zusammengebracht werden. Wir haben alles vor Ort um die Region erfolgreich in die Zukunft zu bringen. Wir dürfen nur nicht zögern, Veränderungen scheuen und glauben in einer sich verändernden Welt kann alles so bleiben wie es ist. Dann wird die Zukunft woanders gestaltet.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Birkenfeld
Astrid Ruppenthal
Rimsberger Weg 16
55767 Kronweiler
Mobil: 0151 - 61426008
a.ruppenthal@ gruene-birkenfeld.de
oder
Manuel Praetorius
55624 Rhaunen
Mobil: 0171 - 7412385
m.praetorius@ gruene-birkenfeld.de
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