Antrag Homeoffice/Telearbeit

Die Verbandsgemeinde Birkenfeld etabliert in ihrer Verwaltung Homeoffice/Telearbeit als alternierende Ergänzung zum festen Büroarbeitsplatz. Begründung Der Anteil der Unternehmen, die ihren Beschäftigten mobile Arbeitsformen anbieten, ist in den letzten Jahren konstant gestiegen. Wie Studien belegen, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den eigenen vier Wänden produktiver als im Büro. Weil sie weniger Zeit durch Pendeln verlieren und die Arbeit eher ihrem Biorhythmus anpassen können, sind sie zufriedener und seltener krank. Zudem können besondere Umstände wie die Pflegebedürftigkeit von Verwandten oder die Betreuung von Kindern durch Homeoffice weniger belastend sein.

21.05.20 –

Die Verbandsgemeinde Birkenfeld etabliert in ihrer Verwaltung Homeoffice/Telearbeit als alternierende Ergänzung zum festen Büroarbeitsplatz.

Begründung

Der Anteil der Unternehmen, die ihren Beschäftigten mobile Arbeitsformen anbieten, ist in den letzten Jahren konstant gestiegen. Wie Studien belegen, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den eigenen vier Wänden produktiver als im Büro. Weil sie weniger Zeit durch Pendeln verlieren und die Arbeit eher ihrem Biorhythmus anpassen können, sind sie zufriedener und seltener krank. Zudem können besondere Umstände wie die Pflegebedürftigkeit von Verwandten oder die Betreuung von Kindern durch Homeoffice weniger belastend sein.

Diese Erkenntnisse hat sich vielerorts auch die öffentliche Verwaltung zunutze gemacht und auf der Grundlage von Dienstvereinbarungen vermehrt moderne, flexible Arbeitsformen eingeführt. Ziel ist es zu einem, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Zum anderen wollen die Behörden sich als attraktive Arbeitgeber positionieren. Schließlich stehen sie in Zeiten des Fachkräftemangels im Wettbewerb um gut qualifiziertes Personal.

Auch die Verbandsgemeindeverwaltung Birkenfeld muss sich diesen Entwicklungen stellen. Dass sie das kann, haben die vergangenen Wochen gezeigt. Angesichts der aktuellen Corona-Pandemie und der Notwendigkeit, soziale Kontakte auf ein Mindestmaß zu begrenzen, haben zahlreiche Beschäftigte im Interesse der Gesundheit ihre Arbeit von Zuhause erledigt und erlebt, dass Homeoffice funktioniert.

Erfahrungen lassen sich nicht zurückdrehen, so dass jetzt ein idealer Zeitpunkt wäre, den Wandel von der traditionellen Präsenzkultur zur ergebnisorientierten Vertrauens-

kultur zu vollziehen und ein bedarfsgerechtes Angebot von Homeoffice/Telearbeit zu schaffen.

Dabei sind Grenzen und Risiken zu berücksichtigen. Homeoffice/Telearbeit ist weder bei allen Tätigkeiten möglich, noch für alle Beschäftigten gleichermaßen geeignet. Die gesetzlichen Anforderungen an Arbeits- und Datenschutz müssen auch am häuslichen Arbeitsplatz erfüllt sein. Einer Entgrenzung der Arbeit ist durch verlässliche Arbeitszeiten entgegenzuwirken. Ebenso sollte Homeoffice/Telearbeit als alternierende Ergänzung zum Büroarbeitsplatz ausgestaltet werden, damit die Beschäftigten in die innerbehördlichen Arbeitsabläufe eingebunden bleiben. Dadurch bleibt die individuelle Arbeitsleistung sichtbarer und der Gefahr, dass Homeoffice/Telearbeit in eine berufliche Sackgasse führt (ein Risiko, dass vor allem Frauen betreffen könnte), wird entgegen- gewirkt.

Unter Beachtung dieser Rahmenbedingungen soll die Verbandsgemeindeverwaltung die Entwicklung flexibler Arbeitszeitmodelle vorantreiben. Ressourcen, die sie jetzt dafür einsetzt, werden sich aus personalwirtschaftlicher Sicht wie auch für eine zukünftige Krisenprävention (Pandemien, Naturkatastrophen, Hitzewellen etc.) als sinnvoll und gewinnbringend erweisen. Bisher maßgebliche technische Umsetzungshindernisse werden gegenwärtig durch den flächendeckenden Ausbau mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen beseitigt.





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Antrag | Fraktion VG Birkenfeld

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